Eine Untersuchung zeigte, dass mit gemahlener Rapssaat bezüglich Methanreduktion bei Milchkühen der gleiche Effekt, rund 7%, erzielt werden kann wie mit extrudierten Leinsamen. Bei der Entscheidung für das eine oder andere Produkt können deshalb auch andere Aspekte berücksichtigt werden wie die lokale Produktion, der Preis oder die zusätzlichen Effekte verschiedener Ölsaaten wie die Veränderung des Fettsäuremusters in der Milch. Im Zusammenhang einer nachhaltigen und klimafreundlichen Produktion müssen die Veränderungen der Futterration aber auch unter anderen Gesichtspunkten bewertet werden. Dazu gehört der Verzicht auf die Verfütterung von Produkten, die direkt der menschlichen Ernährung dienen können oder der ökologische Fussabdruck der Produktion von speziellen Futterkomponenten.