Wird Gemüse in diversen Labels produziert, müssen zum Erreichen der geforderten Biodiversitätspunkte BFF- Elemente auf offener Ackerfläche angelegt werden. Eine erfolgreiche Anlage von BFF-Elementen wird seitens der Praxis auf intensiv gemüsebaulich genutzten Böden aufgrund des hohen Unkrautdrucks als schwierig beurteilt. Im Weiteren herrschen Unsicherheiten vor, ob die erhöhte Biodiversität nicht zu viele Nachteile durch Insektenbesatz (Schädlinge und Nützlinge) im Erntegut sowie durch angesäte Arten übertragbare Krankheiten mit sich bringt. In einem vierjährigen Versuch sollen in den ersten drei Jahren die Nachbarschaftseffekte sowie im vierten Jahr die Nachbaueffekte von verschiedenen BFF- Elementen auf diverse Gemüsekulturen untersucht werden.