Im Grasland Schweiz setzen Milchbetriebe traditionellerweise einen hohen Anteil an Wiesenfutter zur Fütterung ihrer Kühe ein. Jedoch gab es in den letzten Jahren auch in der Schweiz den Trend Milch vermehrt mit Mais und importiertem Kraftfutter zu produzieren. Dabei birgt Milch aus lokalem Wiesenfutter nicht nur ökologisches und ökonomisches sondern auch ernährungsphysiologisches Potenzial. Im KTI-Projekt «Wiesenmilch» wurde untersucht, wie sich die Einflussfaktoren Wiesenfutter, Rasse, Laktationsstadium und Jahreszeit auf die Inhaltsstoffe (Fettsäuren, Milchproteine) auswirken. In dem Projekt wurden Milchproben von 12 Praxisbetrieben mit einem mittleren Wiesenfutteranteil von 35-99% in der Ration über das Jahr 2014 monatlich untersucht.