Klima- und Umweltrisiken sowie die wachsende Bevölkerung bedingen, dass das heutige Landwirtschafts- und Ernährungssystem umgestellt werden muss, um die Ernährungssicherheit auch künftig sicherzustellen. Damit das Zielbild des Bundesrates für die Land- und Ernährungswirtschaft bis 2050 erreicht werden kann, sind viele Veränderungen nötig. Grösste Herausforderung ist es, die Ernährung mit der Produktion zu verbinden. Denn die grössten Hebel für die Transformation liegen bei der Ernährung (weniger tierische, dafür mehr pflanzliche Produkte) und der Reduktion der Lebensmittelverschwendung (Food Waste). Die Forschung muss effektive Massnahmen zur Einbindung des Konsums noch untersuchen. Ebenso laufen Forschungsarbeiten zur Standortangepasstheit. Agrarökologische Ansätze können, wenn sie von allen Akteuren der Gesellschaft mitgetragen werden, die gewünschte Transformation der heutigen Land- und Ernährungswirtschaft bewirken.
Transformation der Land- und Ernährungswirtschaft gemäss Zielbild 2050 des Bundesrates: Wo liegen die Hebel beim Umbau der heutigen Land- und Ernährungswirtschaft und was kann die Wissenschaft dazu beitragen?
In: Teamkonferenz BBZN (Bildung und Beratung Kanton Luzern). 21. April, Hohenrain LU. 2023, 1-48.
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