NunistwiederZeit fürdieNeu-oderNachpflanzung vonReben.
Der Boden darf nichtmehr zu nass sein und soll eine Temperatur
von 7 bis 10 °C aufweisen. In der Regel trifft dies imApril bis
Mai zu.Vor der Pflanzung ist darauf zu achten, dass zurVermeidungvonBefall
mitHalimaschundanderenHolzpilzendieWurzelrückstände
vom Vorbestand entfernt wurden. Die Reben
müssen vor demPflanzen «gewässert»werden und dieWurzeln
sindauf «Handbreite» zurückzuschneiden.Esdürfennur soviele
Reben vorbereitet werden, wie man innert nützlicher Frist
verwenden kann.Das Pflanzen kann vonHand odermaschinell
(Kleinbagger, Pflanzmaschine) erfolgen. Für eine grössereNeupflanzung
lohnt es sich oft, einen Lohnunternehmer zu engagieren.
Egal, ob von Hand oder mechanisch: Wichtig ist die
Pflanztiefe. Die Veredelungsstelle muss immer gut eine Handbreit
über dem Boden liegen (gilt nicht für Hochstammreben)
und das Pflanzloch darf nicht zu klein sein, um ein Umbiegen
derWurzeln zu verhüten. Dünger oder Kompost gehören nicht
ins Pflanzloch! Nach dem Setzen muss gründlich angegossen
werden. Eine regelmässige Kontrolle auf Trockenheit ist unerlässlich.
Für die Startphase der Jungreben haben sich Wuchshüllen
bewährt. Bei Hochstammreben kann darauf verzichtete
werden.Wichtig ist das Freihalten der Jungreben vonUnkraut.