Infolge des Klimawandels werden neue landwirtschaftliche Schädlinge in die
Schweiz einwandern oder sich weiter verbreiten. Andererseits werden sich heimische
Schädlinge stärker vermehren und eine nachhaltige Bekämpfungwird schwieriger
sein. In der vorliegenden Studie wurde mittels Computermodellen das Risiko
für Schäden durch den Apfelwickler unter zukünftigen Klimabedingungen (nach
2045) untersucht. Die Resultate zeigen,dass der wichtigste Apfelschädling in Zukunft
zahlreicher und länger während
des Jahres in den Obstanlagen
vorhanden sein wird. Der Flugbeginn
wird etwa zwei Wochen früher
stattfinden als heute und in
der Nordschweiz wird überall mit
einer zusätzlichen Generation zu
rechnen sein. Es ist deshalb wichtig,
schon jetzt nachhaltige Bekämpfungsstrategien
für zukünftige
Klimaszenarien zu entwickeln
beziehungsweise bestehende
Strategien anzupassen.