1. Die weltweite Versorgungssicherheit im Ernährungsbereich nimmt ab und könnte reduziert bleiben.
In naher Zukunft dürfte die weltweite Koordination ungenügend bleiben, um den zunehmenden Herausforderungen wirksam begegnen zu können.
2. Die Herausforderungen entlang der Versorgungskette zur Sicherstellung der Nahrungsmittelversorgung werden zunehmen.
Durch die Spezialisierung der Wertschöpfungsketten entstehen immer mehr Abhängigkeiten, gleichzeitig steigt die Zahl möglicher Gefährdungen (z.B. Cyberangriffe, Engpässe im Energiebereich).
3. Das Antizipieren sowie die Sicherstellung der Vorbereitungsmassnahmen für allfällige schwere Mangellagen in der Schweiz ist herausfordernd.
Aufgrund der zunehmenden Komplexitäten lassen sich viele Bewältigungsstrategien lediglich im Grundsatz vorbereiten und erfordern Massnahmen, die in Koordination mit anderen Fachgebieten geplant werden müssen.
4. Trotz Herausforderungen ist die Resilienz des Schweizer Ernährungssektors gegeben. Wichtig bleiben die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Staat sowie internationale Verknüpfungen.
Zur Sicherstellung der Versorgung in schweren Mangellagen werden zunehmende Kooperationen immer wichtiger.