Der Einsatz spezifischer Pestizide hat dazu geführt, dass nicht nur Nützlinge, sondern auch sekundäre Schädlinge vermehrt von starken Dezimierungen verschont bleiben. Obwohl ein verstärktes Auftreten von Wanzen auch schon früher beobachtet wurde, so haben diese, in der Vergangenheit doch eher wenig beachteten Schädlinge heute im Obstbau an Bedeutung gewonnen. Ein Vertreter dieser Gruppe ist die Rotbeinige Baumwanze (Pentatoma rufipes), die im Wallis wie auch in der Bodenseeregion zum Teil erhebliche Schäden angerichtet hat. Dieser Beitrag zeigt auf, dass sie das ganze Jahr über auf Obstbäumen vorkommt, dass sie eine einzige Generation pro Jahr durchläuft, dass die Früchte amstärksten verformt sind, wenn sie kurz nach der Blüte angestochen werden, und dass die Wanze gegenüber einer Reihe von Insektiziden empfindlich ist.
Kehrli P., Pasquier D., Höhn H.
Die Rotbeinige Baumwanze, ein sporadisch auftretender Schädling imObstbau.
Schweizer Zeitschrift für Obst- und Weinbau, 147, (4), 2011, 10-13.
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