Für den Rebschnittmüssen zwischen 50 und 100 Arbeitskraftstunden pro Hektare veranschlagt werden. Es handelt sich dabei neben der Handlese um den zeitaufwendigsten Arbeitsschritt im Erwerbsrebbau. Seit den 80er-Jahren stehen verschiedene Vorschneider- Geräte zur Verfügung, die einen Zeitgewinn ermöglichen. Neben dem hohen Gewicht dieser Geräte haben damals aber auch die beträchtlichen Anschaffungskosten deren Akzeptanz in Winzerkreisen eingeschränkt. Heute sind neue und bessere Systeme auf dem Markt, die zum Teil die beiden Aufgabenbereiche Entranken und Vorschnitt kombinieren und die auch eher den wirtschaftlichen Möglichkeiten eines mittleren Winzerbetriebs entsprechen. Der Übersichtsartikel über die heute verfügbaren Gerätesysteme zeigt auf,wie und unter welchen Voraussetzungen sich mit einer mechanischen Unterstützung ein Arbeitszeitgewinn realisieren lässt und wo derartige Erwartungen kaum realistisch sind.
Walg O.
Mechanisierung beim Rebschnitt.
Schweizer Zeitschrift für Obst- und Weinbau, 147, (1), 2011, 6-9.
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