Das Aufhäufeln der Erde um die Veredlungsstelle zum Schutz gegen Frost und das
regelmässige Ausbringen von Hofdünger oder
Kompost brachte es früher mit sich, dass der Rebbergboden regelmässig
geöffnet wurde. Heute werden die Böden nur noch bei
Bedarf «bewirtschaftet». Die Mechanisierung mit zunehmend
schwereren Geräten stellt eine Belastung für Boden und Begrünung dar.
Ein oberflächliches Aufbrechen verdichteter Fahrspuren
ist alle zwei bis drei Jahre angezeigt. Jetzt, im Frühling ist der
beste Zeitpunkt dafür. Mit der Spatenmaschine wird der Boden
grobschollig geöffnet. Dabei ist zu beachten, dass die Gasse
nicht zu fein bearbeitet wird. Ein Abschwemmen des Bodens bei
starken Regengüssen soll verhindert werden.